Lebendblutuntersuchung im mikroskopischen Dunkelfeld
Ein alternatives Verfahren zur Früherkennung von Krankheiten und zur Therapiekontrolle
Die Dunkelfeldmikroskopie des Blutes zählt zu den alternativen ganzheitlichen Diagnoseverfahren, die von naturheilkundlich ausgerichteten Ärzten und Heilpraktikern durchgeführt werden. Die Methode der Dunkelfelddiagnostik wurde in den Zwanziger Jahren von Prof. Dr. Günther Enderlein entwickelt und findet heute in ca. 100 deutschen Arztpraxen seine Anwendung.
Das Verfahren der Dunkelfelddiagnostik
Unter einem speziellen Lichtmikroskop wird lebendes Blut betrachtet und ggf. fotografiert. Dazu entnimmt der Arzt dem Patienten einen kleinen Tropfen Blut vom Finger oder Ohrläppchen und untersucht diesen sofort unter dem Dunkelfeldmikroskop. Mit Hilfe modernster Technik haben Sie die Möglichkeit, die auftretenden Formen selbst zu sehen und somit aktiv an der Diagnosestellung beteiligt zu sein.
Unter dem Dunkelfeldmikroskop erscheinen die Blutzellen hell auf einem dunklen Hintergrund, daher der Name “Dunkelfeld”. Dies wird durch einen speziellen Lichteinfall verursacht. Feinste Strukturen können so sichtbar gemacht werden, welche unter dem normalen Lichtmikroskop nicht erkennbar sind.
Leben im Blut!
Die Dunkelfeldmikroskopie beruht auf der Theorie des Pleomorphismus. Danach befinden sich im Blut Mikroorganismen, die sich abhängig vom Zustand ihrer Umgebung entwickeln.
Jede Art von Krankheit benötigt ein bestimmtes biologisches Terrain. Dieser Nähboden bestimmt, ob und welche Krankheit auftreten kann. Höherentwickelte Mikroorganismen können nur in einem entsprechend schlechten Milieu auftreten und sind somit nur Folge und nicht Ursache einer Erkrankung. Werden sie im Blut beobachtet, so ist dies ein Hinweis auf eine Belastung des Körpers, z.B. durch eine Verschlackung bzw. einen Krankheitsprozess.
Qualität statt Quantität
Der Diagnostiker erhält anhand des Blutbildes Hinweise auf die verschiedensten Erkrankungen und Belastungen des Körpers. Während bei konventionellen Laboruntersuchungen die Anzahl der Blutzellen, Blutfettwerte u.ä. gemessen werden, beurteilt man bei der Dunkelfelddiagnostik vor allem die Qualität der Blutkörperchen, also deren Funktionstüchtigkeit, und deren Umgebung (Milieu). Denn was nützt Ihnen die Gewissheit, dass genügend rote Blutzellen vorhanden sind, wenn diese aber in ihrer Funktion eingeschränkt werden?
Wann sollte die Dunkelfeldmikroskopie Anwendung finden?
Durch Anwendung dieses Verfahrens lassen sich Mangelerscheinungen und chronische Krankheiten bis hin zu Krebs schon im Früheststadium erkennen. Lange bevor der Körper krankheitstypische Symptome zeigt, deuten vielfältige Erscheinungen im Blut auf Verschlackungszustände und krankmachende Belastungen hin.
Durch die frühzeitig mögliche Beobachtung von Erkrankungstendenzen kann zeitig eine Therapie einsetzen, wodurch die Heilungschancen stark erhöht werden. Neben ihrer Anwendung zur Diagnosefindung wird die Dunkelfelddiagnostik auch bei der Beurteilung von Therapiefortschritten bzw. zur Wirksamkeitskontrolle einer therapeutischen Maßnahme eingesetzt. Zum Beispiel sind die Ausleitungsvorgänge während einer Fastenkur (F.X. Mayr-Therapie) sehr gut nachvollziehbar.
Außerdem können Aussagen über die Verträglichkeit von Medikamenten und Behandlungen, z.B. der Chemotherapie, getroffen werden.
Aufwand und Kosten der Dunkelfeldmikroskopie
Der zeitliche Aufwand beträgt zwischen 10 und 30 Minuten. Bei der Dunkelfeldmikroskopie handelt es sich um ein alternatives Testverfahren, welches keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen ist. Die Rechnungslegung erfolgt gemäß GOÄ. Die Untersuchung ist nur aussagekräftig, wenn der Patient nüchtern ist, d.h. ab mindestens 10 Stunden vorher keine Mahlzeit mehr zu sich genommen hat.
Blut unter einem konventionellen Lichtmikroskop
Blutbestandteile im Dunkelfeld
Starke Belastung des Blutes mit Formen von Mikroorganismen
Strukturen im Dunkelfeld – Filite
Strukturen im Dunkelfeld – Symplast
Strukturen im Dunkelfeld – Symprotiten